Bernd Lademacher – Die Kunst in der Welt der Arbeit
Mit „Die Kunst in der Welt der Arbeit“ von Bernd Lademacher zeigen wir eine Ausstellung, die passender in den Kanzleiräumen kaum sein könnte. Nicht nur was den Titel betrifft, sondern auch was den Werkstoff angeht. Denn die Kunstwerke des Wuppertalers Bernd Lademacher bestehen aus Papier, das in allen seinen Formen bedruckt und unbedruckt auch im Büroalltag eine vorherrschende Rolle spielt.
„Papier ist für mich die Inspiration und Grundlage für meine Collagen. Das Entstehen einer Collage ist von vielen Faktoren abhängig: Einflüsse aus der Natur, Verwendung geeigneter Papiere in vielen Stadien. Daraus entstehen Strukturen, die ich dann räumlich, strukturell oder farblich verändere“, beschreibt der Papierkünstler seine Herangehensweise. So schafft er florale Formen, die Wurzelwerk oder Jahresringe von Bäumen suggerieren und teilweise separiert oder durch freigestellte Flächen zu Gruppen zusammengefasst werden. Dabei gehören die Rahmen der Bilder und die Präsentation hinter Glas zum Konzept. So zeigt der Künstler seinen Respekt vor dem Werkstoff. Denn die Papierbilder entfalten nicht selten die Wirkung, dass man in sie hineingreifen möchte, um das Papier und die Strukturen auch auf diesem Wege zu erfahren.
Dass Bernd Lademacher Papier als Werkstoff nutzt, kommt nicht von ungefähr. Über 40 Jahre hat der gelernte Industriekaufmann in einer Papierfabrik vom Vertrieb über den Verkauf bis hin zur Planung in allen Bereichen gearbeitet. Bereits in den 70er Jahren entstanden dabei die ersten Papierkunstwerke. Seitdem hat er seine Technik und Kunstfertigkeit immer weiter verfeinert, um sich seit 2000 nur noch auf seine Papierkunst zu konzentrieren.
Mehr zu Bernd Lademacher und seiner Arbeit finden Sie auf seiner Webseite: